Das ist unser Haus, hier geht das Lernen niemals aus

    In einem fröhlichen Fest gipfelte die Projektwoche der Grundschule Hans Christian Andersen in Walschleben am vergangenen Freitag. Ein tagesfüllendes Programm und eine Tag der offenen Tür gewährten Einblicke in die pädagogische Arbeit an dieser Vorzeigeschule. 

    Vor nunmehr 20 Jahren wurde ihr der Name Hans Christian Andersen verliehen, und den dänischen Schöpfer vieler Märchen, die die Literatur seit dem 19. Jahrhundert bereichern, wussten Schüler und Pädagogen in bester Weise zu würdigen. Die Prinzessin auf der Erbse, die Schneekönigin, das hässliche Entlein, Däumelinchen, des Kaisers neue Kleider, die kleine Meerjungfrau, Tölpelhans u.a.m. fanden Umsetzung in einer Theateraufführung (Das hässliche Entlein) bildlicher Darstellung, in Bastelarbeiten, in Schüleraufsätzen, an Wandtafeln, Bastelarbeiten, in einem Quiz. All das avancierte zu einer anspruchsvollen, kreativen Ausstellung.

    „Mit Fantasie, mit Mut – und mit einem offenen Herzen – ist alles möglich.“ Mit diesem Andersen-Zitat schloss Schulleiterin Marion Lappe ihre Begrüßungs- und Danksagungsrede.

    Vieler Gäste erfreute sich die Veranstaltung, unter ihnen die Bürgermeister Marcel Bube, Heiko Koch und Renè Heinemann. Marcel Bube überreichte einen Spendenscheck in Höhe von 200 Euro von der Gemeinde, Renè Heinemann aus Witterda übergab eine Pausenbank aus massivem Holz, die die Schüler mit ihren Fingerabdrücken „personalisierten“. 

    Ein opulentes Kuchenbuffet erstellten viele engagierte Eltern, kümmerten sich insgesamt um Speisen und Getränke. Dem Pädagogenkollegium stifteten sie als Dankeschön eine sehenswerte Geburtstagstorte. Die Mitglieder des Fördervereins der Schule steuerten umfangreiche Sachspenden bei. 

    Zum Start des Festes sangen die Kinder ein von ihren Lehrerinnen Scarlett Eckardt und Lucie Künzel neu getextetes Lied mit dem Refrain: „Hans Christian Andersen, das ist unser Haus, hier geht das Lernen niemals aus. Mit Büchern, Spielen und viel Fantasie – unsere Schule vergessen wir nie!“

    Viele Akteure kümmern sich darum, dass Walschleben und die Orte des Einzugsgebietes eine solch attraktive Schule haben. Die Gebäude und Außenlagen sind in beachtenswert gutem Zustand und die Orientierung am Wohl der Kinder ist mit Händen zu greifen. Und inhaltlich sorgt das Pädagogenkollegium für ein hohes Lehr- und Lernniveau. All das ist alles andere als selbstverständlich – chapeau allen, die daran Anteil haben. 

    Autor: B. Köhler, Fotos: B. Köhler

    Schulleiterin Marion Lappe würdigt die Leistungen der Schüler, des Kollegiums und aller Unterstützer.

    Die neu gewählten Schülersprecherinnen.

    Bürgermeister Marcel Bube überreicht den Spendenscheck.

    Gute Fee, die Kinder schminkte.

    Projektergebnisse in einer sehenswerten Ausstellung.

    Neue Pausenbank aus massivem Holz von Tischlerei Heinemann gesponsert.

    Bunte Fingerabdrücke machen die Bank unverwechselbar. 

    Schulbibliothek mit „Leseglocke“ als Rückzugsort.

    Untertstützen nach Kräften. Bürgermeister René Heinemann (Witterda), Marcel Bube (Walschleben) und Heiko Koch (Elxleben, von links),  mit Marion Lappe (Mitte).